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Bullterrier

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Bullterrier

Das Wesen des Bullterriers
Der Bullterrier zeichnet sich durch seine Anhänglichkeit und seiner Liebe zu seinem Besitzer aus. Alle Familienmitglieder, ob Menschen oder andere Tiere, stehen unter seinem Schutz. Es ist nicht nötig, diesen Schutztrieb zu wecken oder zu fördern. Er entwickelt von allein ein Gespür für die Situation und handelt dem entsprechend. Bullterrier sind sehr stur und brauchen einen Besitzer, der noch viel sturer ist. Zu lasche Erziehung führt dazu, dass der Hund die Rudelführung anstrebt. Erziehung mit Gewalt und Schlägen verbietet sich bei jeder Hunderasse und beim Bullterrier besonders. Hier empfiehlt sich Liebesentzug und Nichtbeachtung, für den Bullterrier die schlimmste Strafe, da er ein übergroßes Verlangen nach Streicheleinheiten hat. Sie schätzen zudem Behaglichkeit. Es ist ein ewiger Kampf, das Bett vor Ihnen zu schützen und wenn man nicht zu Hause ist, kann man davon ausgehen, dass sie trotzdem drin liegen. Aber wenn man die Haustür aufsperrt, liegen sie natürlich auf der Couch, nur eine warme Stelle im Bett verrät, wo sie vorher gelegen haben. Von den räumlichen Ansprüchen her sind Bullterrier genügsam, wenn er draußen genug Auslauf hat, aber er nimmt es auch nicht krumm, wenn man an hektischen Tagen den Auslauf zeitlich begrenzen muss.

Der Bullterrier will nur eins, soviel Zeit wie möglich mit seinem Herrn verbringen, egal ob beim joggen, oder in der Wohnung. Er kann genauso faul herumliegen und dösen, wie stundenlange Spaziergänge machen!
Er ist ein Hund für charkterstarke Menschen, die sein Kampferbe nicht fördern und auch dem Welpen schon früh klar machen, wie er sich anderen Hunden gegenüber zu verhalten hat.

Standart des FCI vom 24. Juni 1987 Schlagworte wie „geladene Pistole“, „Kampfmaschine“ oder „Killer“ sind keine Markenzeichen dieser Rasse! Das Wesen und der Charakter sind für uns, die wirklichen Liebhaber des Bullterriers, viel wichtiger als Greuel- märchen von Nichtkennern oder Aufschneidern.

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Ursprung der Rasse
Damals… in der Antike waren die Molosser, Mastiffs sowie Bordeauxdoggen aus den Mittelmeergebieten Griechenlands, Italiens und Ägyptens als Kampfhunde und Gladiatoren sehr beliebt. Die Assyrer, als Hunde-liebhaber bekannt, benutzten den Molosser als Kriegs- und Kampfhund. Alte Bilder aus Ägypten zeigen Kampf-hunde neben den Wagen des Pharao herspringend, um Feinde zu verfolgen.

Durch die Eroberer wurden die Kampfhunde auch in England heimisch. Auch dort wurden die Hunde als Kampfhunde eingesetzt. Es wurden Bullenhatzen und andere Veranstaltungen durchgeführt. Man züchtete immer leichtere und wendigere Tiere, aber mit der Beisskraft des „alten Typen“

Die ersten Bullterrier
Etwa um 1860 kamen die Hundeausstellungen in Mode. Hundekämpfe wurden gesetzlich verboten. Eine rein weisse Bullterrier Hündin erschien zu dieser Zeit auf den Ausstellungen.

Im Jahre 1864 kam der erste Bullterrier nach Deutschland.

Charakter
Durch rigorose Ausmerzung hat man verschiedene Charaktereigenschaften gefestigt. Doch aus der Zeit der Hundekämpfe ist das Zupacken ohne Vorwarnung fest verwurzelt. Dass Sie diesen Hund an die Leine nehmen, sobald andere Tiere auf Sie zukommen, ist Ihre Pflicht. Bedenken Sie auch, kaum eine andere Rasse ist so schwierig abzurichten.

Der Bullterrier ist ein idealer Wächter. Seine Leute verteidigt er bedingungslos. Seine Kinderliebe macht ihn zum idealen Familienhund. Da er nicht gerne eingesperrt ist, gehört er auch nicht in den Zwinger. Für diese Hunderasse wird eine starke Hand gebraucht, doch Sklave sollte das Tier nie sein.

Grösse: Es gibt keine Grössen- oder Gewichtsbeschränkungen.
Wesen: Ausgeglichenes Wesen und diszipliniert; obgleich sehr eigensinnig, ist er freundlich gegenüber Menschen.