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Beagle

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Beagle

Um 1400 wurden der Southern Hound und der Talbot gekreuzt, um einen ausdauernden, schnellen, aber auf der Fährte passionierten, feinnasigen Hund zu erhalten. Es entstand der Urahn aller Beagles. Das Wort „Beagle“ taucht 1475 erstmals auf. Um 1800 nimmt die Zucht von Beaglemeuten einen gewaltigen Aufschwung. Die erste Meute, die auch heute noch besteht, ist das in der Nähe von Liverpool jagende „Royal Rock Pack“, welches 1845 gegründet wurde. Erst in den siebziger Jahren war der Beagle in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu finden.

Standard:
Allgemeines Erscheinungsbild: Ein robuster, kompakter Hund, vermittelt den Eindruck von Qualität, ohne grob zu wirken.
Charakteristika: Ein fröhlicher Hund, dessen wesentliche Bestimmung es ist, zu jagen, vornehmlich Hasen, indem er der Spur folgt. Unerschrocken, äußerst lebhaft, mit Zähigkeit und Zielstrebigkeit. Aufgeweckt, intelligent und von ausgeglichenem Wesen.
Liebenswürdig und aufgeweckt, ohne Anzeichen von Angriffslust oder Ängstlichkeit.

Kopf und Schädel: Von mäßiger Länge, kraftvoll ohne grob zu sein, feiner bei der Hündin, ohne Falten oder Runzeln am Kopf. Oberkopf leicht gewölbt, mäßig breit, mit sich leicht abzeichnendem Hinterhauptbein. Deutlich ausgeprägter Stop, der die Entfernung zwischen Hinterhauptbein und Nasenspiegel möglichst genau halbiert. Fang nicht spitz, angemessene Belefzung. Nasenspiegel breit, vorzugsweise schwarz, jedoch ist bei helleren Hunden eine abgeschwächte Pigmentierung statthaft. Gut geöffnete Nasenlöcher.

Augen: Dunkelbraun oder haselnußbraun, ziemlich groß, weder tiefliegend noch hervortretend, ziemlich weit voneinander eingesetzt mit sanftem, gewinnendem Ausdruck.

Behang: Lang, unten abgerundet. Wenn nach vorne gezogen, fast bis zum Nasenspiegel reichend. Tief angesetzt, dünn, mit der Vorderkante anmutig an der Wange anliegend getragen.

Gebiß: Kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigem Scherengebiß, wobei die obere Schneidezahnreihe die untere eng übergreift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.

Hals: Ausreichend lang, um dem Hund mühelos das Arbeiten mit tiefer Nase auf der Spur zu ermöglichen. Leicht gebogen, mit etwas Kehlhaut.

Vorhand: Schulter gut zurückliegend, nicht überladen. Vorderläufe gerade und senkrecht, gut unter den Hund gestellt. Gute Substanz mit runden Knochen, die zu den Pfoten hin nicht schlanker werden. Kurzer Vordermittelfuß. Feste Ellenbogen, weder ein- noch ausdrehend. Ellbogenhöhe ungefähr die Hälfte der Widerristhöhe.

Rumpf: Rückenlinie gerade und waagerecht. Brustkorb bis unter Ellenbogen herabreichend. Rippen gut gewölbt und gut zurückreichend. Kurze Lende, jedoch gut ausgewogen, kräftig und biegsam, ohne übermäßig aufgezogen zu sein.

Hinterhand: Muskulöse Schenkel. Knie gut gewinkelt. Feste und tiefe Sprunggelenke, zueinander parallel.
Pfoten: Fest, gut geschlossen, gut aufgeknöchelt mit kräftigen Ballen. Keine Hasenpfote. Nägel kurz.
Rute: Stark, von mittlerer Länge. Hoch angesetzt, fröhlich getragen, aber nicht über den Rücken gerollt, oder vom Ansatz nach vorne geneigt. Gut behaart, besonders an der Unterseite.

Gangart/Bewegung: Fester Rücken, in der Bewegung gerade bleibend, ohne Anzeichen irgendwelchen Rollens. Frei, ausgreifend, weiter Vortritt. Gerade, ohne die Läufe hoch anzuheben; deutlicher Schub aus der Hinterhand. Hinterhandbewegung darf nicht eng sein, Vorhandbewegung nicht paddelnd oder kreuzend.

Haarkleid: Kurz, dicht und wetterbeständig.
Farbe: Jede anerkannte Houndfarbe, mit Ausnahme von leberbraun. Rutenspitze weiß.
Größe: Erwünschte mindeste Widerristhöhe 33 cm, erwünschte höchste Widerristhöhe 40 cm.