Bei dieser Rasse handelt es sich nicht nur um die eleganteste österreichische Bracke, sondern auch um einen sehr alten Hundeschlag. Sie wird seit 1883 rein gezüchtet und der erste Hund, der in den ersten Band des ÖHZB 1884 eingetragen wurde war eine Brandlbracke .
Der Name der Rasse leitet sich von der typischen Fellzeichnung ab. Die rostroten Abzeichen nennt man auch „Brand“, der Hund ist also „gebrandlt“.
Diese Hunde wurden vor allem in Kärnten und der Steiermark gezüchtet. Heute findet man sie auch in anderen Gebieten und sogar im Ausland. Sie ist auch die bekannteste österreichische Rasse, wird jedoch trotzdem meist nur von Jägern gehalten.
Sie ist leicht führig, intelligent und kann sich auch gut in eine Familie eingliedern. In ihrer Arbeit erbringt sie jedoch die größten Leistungen. Sie ist kräftig und hat einen ausgezeichneten Geruchssinn. Vorzugsweise wird sie zur lauten Jagd, dem Brackieren, verwendet, sie ist jedoch auch für die Nachsuche auf krankes Wild bestens geeignet .
Gewicht: 15 – 22 kg
Größe: 46 – 58 cm
Ohren: mittellang, unten abgerundet, hoch angesetzt, möglichst flach hängend
Augen: kein Rot in den Augenwinkeln, braun
Rute: lang, leicht gebogen, ährenförmig behaart (aber keine dicke Bürste), an der Wurzel kräftig, verjüngt sich zum Ende, läuft aber nicht spitz zu
Fell: dicht, voll, glatt und glänzend
Farbe: Schwarz mit rostroten Abzeichen an Läufen, Hals und Wangen, Rot.
Simone Herrmann ist bekennender Tierfan. Sie wohnt seit Jahren auf einem Bauernhof und kümmert sich leidenschaftlich um unzählige Tiere. Nebenher schreibt sie über diverse Tierthemen für bekannte Onlinemagazine und Tierblogs sowie für uns.