Für viele gehen mit der Anschaffung eines Haustieres lange gehegte Träume endlich in Erfüllung. Gerade der Wunsch nach einem Rassehund oder einer „blaublütigen“ Katze scheitert aber oft an den begrenzten Mitteln der Haushaltskasse. In dieser Situation greifen Haushalte nicht selten auf Haustiere zurück, die zwar auf den ersten Blick als reinrassig erscheinen, aber weder über die entsprechenden Papiere verfügen, noch dem kritischen Blick eines Züchters genügen können. Hinterhofgeschäfte dieser Sorte können für Betroffene unangenehme Überraschungen bereithalten, wenn die Tiere weder geimpft oder entwurmt sind.
Daneben können Jungtiere aus solchen Quellen bereits Erkrankungen in ihre neuen Familien einschleppen. Folge ist fast immer eine hohe Tierarztrechnung. Allerdings lassen sich diese Kosten vermeiden. Grundsätzlich lohnt sich immer das Einholen von Informationen zum Impfstatus der neuen Haustiere. Fehlen entsprechende Papiere oder sträubt sich der Händler gegen die Fragen, ist eine gesunde Skepsis gegenüber dessen Aussagen angebracht. Weiterhin raten Experten immer wieder den Abschluss eines schriftlichen Kaufvertrages an, um eventuelle Schadenersatzansprüche durchsetzen zu können, welche sich aus Falschaussagen des vermeintlichen Züchters ergeben.
Um böse Überraschungen grundsätzlich ausschließen zu können, lohnt sich die Anschaffung eines Haustiere über verlässliche Quellen, wie Tierheime, den Fachhandel oder eingetragene Züchter. Damit sparen sich zukünftige Haustierhalter nicht nur nachträgliche Ausgaben für eine Tierarztrechnung, sondern können sich auch über den allgemeinen Zustand und eine gute Kinderstube ihres Vierbeiners sicher sein.
Simone Herrmann ist bekennender Tierfan. Sie wohnt seit Jahren auf einem Bauernhof und kümmert sich leidenschaftlich um unzählige Tiere. Nebenher schreibt sie über diverse Tierthemen für bekannte Onlinemagazine und Tierblogs sowie für uns.