Berger de Brie, Briard, dieser langhaarige Champagne-Schäferhund trat erst Anfang des 19. Jahrhunderts hervor. Der moderne Briard ist aber nicht mehr der gewöhnliche Bursche von einst, sondern ein gut proportionierter, lebhafter und kräftig gebauter Landhund mit charakteristischem Ziegenhaar. Obgleich bärbeißig anzusehen, ein sehr treuer und aufmerksamer, äußerst gelehriger und zutraulicher Hund. Trotz etwas anspruchsvoller Haarpflege als Begleit- und Wachhund beliebt geworden.
Der Briard gehört zu einer gesunden und robusten Rasse. Seine Lebenserwartung liegt im Durchschnitt bei 12 Jahren.
Sein Haar ist gedreht, lang, trocken (Ziegenhaarstruktur) mit leichter Unterwolle.
Alle einheitlichen Farben sind zugelassen, die dunklen Farben sind empfehlenswerter. Nicht mit Zweifarbigkeit zu verwechseln ist ein leicht heller Farbton der Gliedmassen, was nichts anderes ist, als ein beginnende Depigmentierung ist. Diese Farbe, nur wenig heller, muss im selben Farbton bleiben (dunkles Fauve auf hellem Fauve, dunkles Schwarz auf hellem Schwarz, dunkles Grau auf hellem Grau). Das Fauve muss warm und einheitlich sein, weder hell noch ausgewaschen.
Als besonderes Kennzeichen hat der Briard an den Hinterläufen doppelte Afterkrallen. Hunde, selbst von sehr gutem Typ, die nur eine Afterkralle aufweisen, können nicht prämiert und nicht zur Zucht zugelassen werden. Die doppelten Afterkrallen müssen aus zwei knochigen Teilen mit Kralle bestehen, so nah wie möglich am Boden angesetzt, um so eine bessere Auflage des Fusses zu gewährleisten.
Größe 62-68 cm die Rüden, 56-64 cm die Hündinnen.
Simone Herrmann ist bekennender Tierfan. Sie wohnt seit Jahren auf einem Bauernhof und kümmert sich leidenschaftlich um unzählige Tiere. Nebenher schreibt sie über diverse Tierthemen für bekannte Onlinemagazine und Tierblogs sowie für uns.