Viele Vogelarten benötigen animalisches Futter. Dazu zählen Insekten, kleine Fische, Schnecken, Reptilien, kleine Küken, Frösche, Würmer, usw. Im Zoofachhandel sind diese Futtermittel teilweise lebendig, gefrostet oder getrocknet erhältlich. Ansonsten muss sich der Halter in der freien Natur bedienen.
Ameiseneier können beispielsweise in jedem Garten angelockt werden. Man stellt Tontöpfe auf, versteckt minimalst Essensreste darunter und wartet, bis die Ameisen ihre Eier in den Schalen ablegen. Ebenfalls bietet der Garten Schnecken und Regenwürmer.
Im Handel gibt es im Aquaristikbereich zahlreiche gefrostete Insekten und kleine Meerestiere, wie beispielsweise Flusskrebse und dergleichen. Diese können in den Futterschalen der Vögel auftauen und werden dann beispielsweise von den exotischen Prachtfinken gerne gefressen. Weiterhin werden Ameiseneier, Wachsraupen, Heimchen und ähnliches in gefrorenem Zustand als Futtermittel angeboten.
Speziell für die Vögel hält der Zoofachhandel weiterhin Mehlwürmer bereit. Diese werden lebendig, frisch gehäutet oder zerkleinert gefüttert. Eigentlich ist der Mehlwurm die Larvenform des Mehlkäfers und im Lebensmittelbereich als Schädling bekannt. Der Vogelhalter muss deshalb darauf achten, dass nicht allzu viele Käfer puppen bzw. in die menschliche Vorratskammer geraten. In gleicher Form werden alternativ die kleineren Buffalowürmer verabreicht oder die Pinky Maden. Pinky Maden sind die Larven der Goldfliege.
Zur Aufbewahrung des animalischen Futters in lebendiger Form eignen sich spezielle Wurmboxen. Ebenfalls gilt zu beachten, dass auch die Futtertiere bis zum Verzehr versorgt werden müssen.
Simone Herrmann ist bekennender Tierfan. Sie wohnt seit Jahren auf einem Bauernhof und kümmert sich leidenschaftlich um unzählige Tiere. Nebenher schreibt sie über diverse Tierthemen für bekannte Onlinemagazine und Tierblogs sowie für uns.